Lichtmast mieten: Einsatz, Lösungen und Tipps zur Planung

Ob Baustelle, Lagerplatz oder Event im Freien: Mit mobilen Lichtmasten sorgen Sie auch nach Sonnenuntergang für beste Sichtverhältnisse. Das Kunstlicht leuchtet jeden Bereich optimal aus und lässt sich dazu besonders flexibel einsetzen. So gibt es mobile Lichtmasten mit eigener Stromversorgung, Lichtgiraffen mit Photovoltaik und Akku oder Flutlichter, die sich an vorhandene Generatoren anschließen lassen.

Doch welche Lösung ist die richtige? Was ist bei der Planung mobiler Lichtmasten zu beachten und wann lohnt es sich, die Anlagen zu mieten, statt zu kaufen? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen und erklären, wie Sie Lichtgiraffen und Flutlichtanlagen richtig auswählen. Bei uns können Sie auch ganz einfach schnell & kostenfrei Angebote für mobile Lichtmasten erhalten:

LED Lichtmast mit Teleskopmast und eingebautem Diesel Generator

LED-Lichtmast

beleuchtet bis zu 6000 m² (20lx)

bis zu 245 Std. Laufzeit

mit Stromgenerator

Masthöhe bis 8 Meter

Jetzt mieten

Halogen Lichtmast mit Teleskopmast und Diesel Generator

Halogen-Lichtmast

beleuchtet bis zu 4000 m² (20lx)

bis 90 Std. Laufzeit

mit Stromgenerator

Masthöhe bis 7,5 Meter

Jetzt mieten

Elektrischer LED-Lichtmast auf fahrbarem Untergestell zum elektrischen Anschluss

Elektrischer Lichtmast

beleuchtet bis zu 2500 m² (10lx)

unbegrenzte Laufzeit

elektrischer Anschluss

Masthöhe bis 7 Meter

Jetzt mieten

Solar Lichtmast mit LED-Scheinwerfern und Teleskopmast auf einer Basis mit Solarpanelen

Batterie / Solar-Lichtmast

beleuchtet bis zu 2500 m² (10lx)

bis 22 Std. Laufzeit

Batterie & Photovoltaik

Masthöhe bis 7 Meter

Jetzt mieten

Die Themen im Überblick

Jeden Bereich mit einem mobilen Lichtmast optimal ausleuchten

Mobile Lichtmasten (auch Flutlichter, Lichtanlagen oder Lichtgiraffen) sind frei aufstellbare Anlagen mit meist mehreren Leuchtquellen. Letztere sind in der Regel am oberen Ende eines langen, teils ausfahrbaren Masts befestigt, um große Bereiche mit Licht zu versorgen. Nötig ist das zum Beispiel auf Baustellen, Parkplätzen oder bei Events, wie die folgende Tabelle zeigt.

Lichtmast EinsatzbereicheBeschreibung
Baustellen beleuchtenBaustellen beleuchten ist eine der häufigsten Aufgaben der Lichtmasten. Ausfahrbar oder fest mit einer Höhe bis zu 8 Meter schaffen die Lichtanlagen auch nach Einbruch der Dämmung eine sichere Arbeitsumgebung. Wichtig ist das vor allem bei Maßnahmen in der dunklen Jahreshälfte, bei Tunnelarbeiten oder Nachtbaustellen.
Lagerplätze überwachenLichtmasten helfen aber auch dabei, große Lagerplätze zu überwachen. Die flexiblen Beleuchtungsanlagen erhellen jeden Bereich und beugen Manipulation sowie Diebstahl effektiv vor.
Freiflächen ausleuchtenGenau wie Lagerplätze lassen sich mit den Flutlichtanlagen auch andere Freiflächen beleuchten. Dazu gehören zum Beispiel Parks, Straßen oder Wege, deren Sicherheit mit der mobilen Beleuchtungslösung steigt.
Firmengelände erhellenSicherheit ist ebenso ein wichtiger Faktor für große Firmengelände. Fahrbare Lichtgiraffen leuchten diese optimal aus, um die Verkehrswege sichtbar zu machen, Arbeitsbereiche zu erhellen und Einbrechern den unbemerkten Zutritt zu erschweren.
Bahnübergänge beleuchtenIst die Beleuchtung an Bahnübergängen ausgefallen, kann das zu schweren Unfällen führen. Mobile Flutlichtanlagen sorgen dabei für Abhilfe. Denn sie lassen sich in Kürze unabhängig von der örtlichen Energieversorgung aufstellen und in Betrieb nehmen, um auf die Gefahrenstelle hinzuweisen.
Gefahren kenntlich machenNeben Bahnübergängen lassen sich auch andere Gefahrenstellen mit den transportablen Lichtanlagen kenntlich machen. So zum Beispiel Baustellenbereiche auf Straßen, Baugruben oder sonstige Hindernisse, die im Dunkeln eine erhöhte Unfallgefahr darstellen.
Arbeitsplätze absichernFür die Sicherheit am Arbeitsplatz spielt das richtige Licht eine entscheidende Rolle. Mit Lichtmasten zum Mieten oder Kaufen erfüllen Betriebe die Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und der Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR).
Parkplätze ausleuchtenAuf Parkplätzen gibt es ohne entsprechendes Beleuchtungskonzept zahlreiche Gefahren. Mit mobilen Lichtmasten können Sie bewachte oder unbewachte Parkplätze ausleuchten und Gefahren- sowie Unfallpotenziale reduzieren.
Fußwege sicherer machenIn Wohnanlagen, an Straßen oder in Baustellenbereichen kommt es auf die richtige Beleuchtung von Fußwegen an. Denn diese steigert die Sicherheit auf den Verkehrswegen und hilft, Unfälle und Überfälle zu vermeiden.
Events mit Licht versorgenOb Firmenfeier, Dorffest oder Mega-Event: Geht die Sonne unter, sind auf dem Festgelände wichtige Bereiche mit ausreichend Licht zu versorgen. Fahrbare Lichtmasten erfüllen diese Aufgabe, da sie sich unabhängig von der Netzsituation überall flexibel aufstellen lassen.
Sportplätze beleuchtenTrotz milder Temperaturen sind viele Sportplätze in der dunklen Jahreshälfte nur eingeschränkt nutzbar. Grund dafür ist die fehelende Beleuchtung der Sportplätze. Mit mobilen Flutlichtanlagen lässt sich diese vorübergehend oder dauerhaft realisieren. Und das auf kleinen Dorf-Sportplätzen genauso effektiv, wie auf großen Vereinsgeländen oder in örtlichen Stadien.
Krisengebiete erhellenGroße Unfälle, Katastrophengebiete wie Erdbeben oder Überschwemmungen und Großeinsätze der Polizei sind rund um die Uhr zu beleuchten, um schnell Fortschritte zu erzielen. Mit mobilen Lichtanlagen ist das selbst in entlegenen Gebieten oder bei Stromausfällen problemlos möglich.

Ganz gleich, um welchen Bereich es geht oder wie es um die Stromversorgung vor Ort gestellt ist: Wird Licht benötigt, kommen mobile Lichtmasten zum Mieten oder Kaufen infrage. Je nach Anforderung stehen dabei meist ausfahrbare Anlagen zur Verfügung. Mit einer Höhe von 8 Metern und mehr sowie passenden Leuchtmitteln lassen sich dabei selbst große Flächen taghell erleuchten.

Mobile Lichtmasten zum Mieten bringen viele Vorteile mit sich

Geht es um die Wahl der richtigen Beleuchtungslösung, sind mobile Lichtmasten zum Mieten in vielen Bereichen zu empfehlen. Denn sie lassen sich flexibel auf- und bei Bedarf auch einfach umstellen. Anbieter liefern die Anlagen passend zu den individuellen Anforderungen und stellen diese bei spontanen Einsatzfällen schnell zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil: Indem Sie einen Beleuchtungsturm mieten, ersetzen Sie hohe Anschaffungskosten durch geringe Mietzahlungen. Letztere entstehen bedarfsgerecht und nur dann, wenn die Lichtanlagen tatsächlich im Einsatz sind. Zudem ist es möglich, die Kosten mobiler Anlagen zum Mieten direkt steuerlich geltend zu machen.

Die wichtigsten Vorteile mobiler Lichtmasten zum Mieten:

  • Lichter lassen sich flexibel und bedarfsgerecht überall aufstellen
  • Beleuchtungskonzepte schnell an neue Gegebenheiten anpassen (wichtig für Baustellen, Lagerstätten, Umschlagplätze, Containerplätze, Firmengelände)
  • Beleuchtung erfolgt unabhängig von der Stromversorgung vor Ort
  • moderne, energiesparende und effektive Lichtgiraffen zum Mieten erhältlich
  • schnelle Lieferung in fast jede Region (Verfügbarkeit vorausgesetzt)
  • geringe Mietzahlungen ersetzen hohe Anfangskosten (hohe Liquidität)
  • Ausgaben für mobile Lichtmasten zum Mieten sofort steuerlich absetzen

Typische Mietfälle sind dabei vorübergehende Einsätze wie Baustellen oder Events. Aber auch dann, wenn Wartungs-, Reparatur- oder Umbauarbeiten an bestehenden Beleuchtungsanlagen stattfinden, können Sie eine Lichtgiraffe mieten. Denn so bleiben Anlagen sicher und gefahrenfrei nutzbar.

Bei dauerhaften Einsätzen ist Lichtmast zum Kaufen teilweise günstiger

Sollen Beleuchtungsanlagen Flächen langfristig mit Licht versorgen? In diesen Fällen kann sich der Kauf der Anlagen mehr lohnen. Der Fall ist das immer dann, wenn die einmaligen Anschaffungskosten unter den dauerhaft anfallenden Mietkosten liegen. Für einen wirtschaftlichen Vergleich sind dabei sämtliche Ausgaben zu berücksichtigen. Neben den Preisen der Lichtmasten also auch Kosten für Wartung, Reparatur und Ersatz zum Ende der rechnerischen Lebensdauer.

Wichtig zu wissen:

Auch bei langfristigen Einsätzen können Sie mit einem Lichtmast zum Mieten sparen. Der Fall ist das zum Beispiel dann, wenn sich die örtlichen Gegebenheiten wie auf Lager- oder Containerplätzen immer wieder ändern.

Verschiedene Beleuchtungslösungen verfügbar: Ein Überblick

Steht der Entschluss fest und Sie wollen eine Flutlichtanlage mieten oder kaufen? Dann steht im nächsten Schritt die Entscheidung für ein Leuchtmittel an. Verfügbar sind hier vor allem LED-Lichtmaste, Lichtgiraffen mit Halogenstrahlern sowie Anlagen mit Gasentladungslampen (Metalldampf). Die folgende Übersicht zeigt die Unterschiede auf und gibt Beispiele für mögliche Einsatzbereiche.

LED-Lichtmasten sind Standard und in nahezu jedem Bereich einsetzbar

LED-Leuchtmittel sind nicht nur bei der Innenraumbeleuchtung auf dem Vormarsch. Auch bei mobilen Beleuchtungssystemen kommen die energiesparenden Leuchtmittel immer häufiger zum Einsatz. Ein wichtiger Grund dafür ist der sehr geringe Energieverbrauch, durch den Generatoren sowie Akkus kleiner ausfallen können. Aber auch die hohe Lebensdauer spricht für die nahezu wartungsfreien Leuchtmittel. Mit 10.000 bis 100.000 Einsatzstunden lassen sich diese besonders lange und zuverlässig verwenden. Von Vorteil sind aber auch die Beleuchtungseigenschaften. So lassen sich LED-Strahler problemlos dimmen. Sie liefern sofort nach dem Einschalten Licht und erreichen mit etwa 3.000 Kelvin warme Lichtfarben.

Die zahlreichen Vorteile erlauben einen besonders breiten Einsatzbereich. So lassen sich Lichtgiraffen mit blendfreien LED-Strahlern nicht nur auf großen Flächen, sondern auch auf Baustellen, Firmengeländen und bei Events verwenden.

Wichtig zu wissen:

Mit blendfreien Strahlern dürfen Sie LED-Lichtmasten für Autobahn- und Straßenbaustellen mieten. Diese erfüllen die hohen Anforderungen und beeinflussen die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer nicht.

Gasentladungslampen mit Halogen Metalldampf Technik (HQI und HCI)

Neben den LED-Leuchtmitteln sind auch Lichtmast mit Gasentladungslampen erhältlich. Diese setzen auf die Halogen Metalldampf Technik und werden mit Quarz oder Keramik gefertigt. Für den Betrieb sind Vorschalt- und Zündgeräte nötig. Diese entzünden zunächst einen Lichtbogen, um die im Brennraum vorhandenen Edelgase zu erhitzen und zu ionisieren. Die Lampen geben dabei zunächst nur wenig Licht ab, erreichen im Laufe des Hochbrennens dann aber dem Tageslicht ähnliche Beleuchtungswerte. Mit der Zeit sinkt die Leuchtkraft allerdings, da der Lichtbogen die Elektronen im Brennraum belastet und sich diese dadurch abnutzen.

Weit verbreitet sind heute vor allem Halogen Metalldampf Strahler mit Quarztechnologie (HQI). Diese halten äußeren Einflüssen besser Stand und lassen sich zudem günstiger herstellen als Halogen Metalldampf Strahler mit Keramiktechnologie (HCI).

Zu den Vorteilen der Gasentladungslampen mit Halogen Metalldampf Technik für Lichtmasten zählen die niedrigen Preise. Die Lampen erreichen ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis und halten im Durchschnitt 4.000 bis 6.000 Stunden. Die Leuchtstärke ist hoch und das Farbspektrum sehr groß. So ist es möglich, eine dem Tageslicht ähnliche Beleuchtung zu erreichen. Nachteilig ist die lange Anlaufzeit, die mehrere Minuten andauern kann. Außerdem entstehen zusätzliche Kosten durch Wartung und Austausch der Leuchtmittel, wenn diese nicht mehr gut genug funktionieren.

Zum Einsatz kommen Halogen Metalldampf Strahler überall dort, wo helles Licht nötig ist und die Anlaufzeit kein Problem darstellt. Also beispielsweise auf Baustellen, Sportplätzen oder Veranstaltungen. Interessant ist die Technik darüber hinaus auch für die Film- und Medienbranche.

Halogen-Strahler verbrauchen viel Energie und halten nicht lange genug

Vor einigen Jahren waren Halogen-Leuchtmittel Standard, wenn es um das Mieten von Lichtmasten ging. Denn diese sind günstig verfügbar. Sie liefern Licht mit einer hohen Lichtfarbe (3.000 Kelvin) und kommen grundsätzlich für viele Einsatzbereiche infrage. Die hohe Wärmeabgabe im Betrieb sorgt jedoch für hohe Energiekosten. Akkus und Generatoren müssen größer ausfallen und die Kosten sind in diesen Bereichen höher. Ein weiterer Nachteil ist die geringe Haltbarkeit, die zu hohen Wartungs- und Austauschkosten führe. Aus den genannten Gründen kommen klassische Halogen-Strahler heute kaum mehr zum Einsatz.

LED-Lichtmaste und Lichtgiraffen mit Metalldampf-Strahlern im Vergleich

Wer heute einen Lichtmast mieten oder kaufen möchte, muss sich in der Regel für LED-Leuchtmittel oder Gasentladungslampen entscheiden. Die folgende Tabelle vergleicht die wichtigsten Eigenschaften und hilft dabei.

LeuchtmittelLEDGasentladungslampe
Einschaltzeitsofortbis zu 8 Minuten
Farbtemperatur3.000 bis 4.000 Kelvin4.000 Kelvin
Lichtstrombis 5.000 lmbis 12.000 lm
Energieverbrauchgeringmittel
Lebensdauer10.000 bis 100.000 Stunden4.000 bis 6.000 Stunden
Dimmbarjanein (eingeschränkt)

Die Angaben in der Tabelle verstehen sich als Richtwerte, die von Gerät zu Gerät abweichen können. Verbindliche Informationen liefern nur die Datenblätter der zur Wahl stehenden Lichtmasten.

Geht es um Einsätze mit Betriebszeiten von wenigen Stunden im Jahr, kommen Halogen-Strahler nach wie vor infrage. In allen anderen Bereichen fällt die Wahl heute eher auf LED- oder Gasentladungslampen. Erstere bestechen dabei mit einem großen Einsatzspektrum, einer hohen Effizienz und einer besonders guten Regelbarkeit. Zum Einsatz kommen LED-Lichtgiraffen daher überwiegend auf kleineren bis mittleren Flächen. Geht es darum, viel Licht von hohen Türmen auf große Flächen zu strahlen? Dann sind Gasentladungslampen mit ihrem hohen Lichtstrom häufig im Vorteil. Das gilt zumindest dann, wenn die Einschaltdauer von bis zu acht Minuten verkraftbar ist.

Bauarten und Ausführungen: Vom Lightcube bis zum Anhänger-Lichtmast

Unabhängig von der Art des Leuchtmittels sind Lichtmasten im Wesentlichen in drei Ausführungen erhältlich. Das sind:

  • frei aufstellbare Einheiten ohne Räder (stationäre Lightcubes)
  • Lichtmasten mit Handfahrgestell für den einfachen Transport
  • Leuchttürme auf Anhängern (auf bis zu 8 Meter Höhe ausfahrbar)

Lightcubes

Die sogenannten Lightcubes eignen sich vor allem für kleinere Flächen. Sie beleuchten zum Beispiel Events, Baustellen oder verwinkelte Lager- und Betriebsplätze, auf denen sie häufig in größeren Stückzahlen zum Einsatz kommen. Große stationäre Lichtmasten mit stabilen Sockeln oder Auslegern kommen durch die eingeschränkte Mobilität auch für längere Standzeiten am gleichen Ort infrage.

Lichtmasten auf Handfahrgestellen

Lichtgiraffen auf Handfahrgestellen lassen sich am Einsatzort flexibel umherbewegen. Sie sind in der Regel leichter und für kleinere Flächen geeignet. Besonderer Vorteil ist, dass sich die Leuchttürme einfach umstellen lassen. Sie punkten daher mit einer hohen Flexibilität.

Lichtmasten auf Anhängern

Lichtmasten auf Anhängern lassen sich mit einem PKW und einer Person nahezu überall unkompliziert aufstellen. Sie verfügen bei Bedarf über ausfahrbare Teleskope und erreichen auf diese Weise eine Höhe von 7 oder 8 Metern. Durch die Montage auf einem Anhänger sind hohe Lasten möglich, wodurch sich auch große Akkus und Generatoren installieren lassen.

Die passende Stromversorgung der Lichtmasten zum Mieten oder Kaufen

Ganz gleich, ob Sie sich für LED- oder Gasentladungslampen entscheiden, benötigen mobile Flutlichter Strom. Dieser kommt heute in der Regel aus einem Netz vor Ort, aus einem Akkumulator oder von einem integrierten Diesel-Generator. Sind mehrere Lösungen parallel im Einsatz, sprechen Experten von Hybrid-Lichtmasten. Diese setzen in der Regel auf Generator und Akku, um zu bestimmten Zeiten höhere Anforderungen an die Lärmemissionen einhalten zu können. Die folgende Tabelle zeigt, was die unterschiedlichen Energieversorgungs-Lösungen auszeichnet.

Lichtmast StromversorgungEigenschaften
Plug-in (Stecker)Plug-In-Lichtmaste mit Stecker sind leicht und günstig in der Anschaffung. Sie beziehen Strom aus dem öffentlichen Stromnetz oder einem separat aufgestellten Generator und emittieren selbst weder Schadstoffe noch Geräusche. Einsetzen lassen sich die leichten und kompakten Anlagen jedoch nur, wenn eine externe Stromquelle vorhanden ist.
AkkumulatorIst keine Stromquelle vorhanden, kommen Akku- oder Batterie-Lichtmasten zum Einsatz. Diese sind mit einem eigenen Stromspeicher ausgestattet und dadurch besonders leise und schadstoffarm im Betrieb. Je nach Leuchtmittel und Größe des Speichers erreichen die Anlagen Laufzeiten von 8 bis 72 Stunden. Anschließend sind sie 4 bis 12 Stunden lang aufzuladen. Eine Besonderheit stellen Photovoltaik-Lichtmasten dar. Diese laden den Speicher am Tage zumindest teilweise auf, um die Laufzeit ohne Nachladen über Generator oder Steckdose zu verlängern.
Diesel-GeneratorVöllig autark sind Diesel-Lichtmasten mit integriertem Generator. Diese sind mit Stromerzeuger und Kraftstofftank ausgestattet und produzieren die nötige elektrische Energie an Ort und Stelle selbst. Nachteil ist, dass dabei auch Schadstoffe und Geräusche entstehen, was die Einsetzbarkeit in Innenräumen (Hallen oder Werkstätten) sowie geräuschsensiblen Bereichen einschränkt. Stellt das kein Problem dar, erreichen Diesel-Lichtmasten mit eigenem Generator jedoch Betriebszeiten von bis zu 200 Stunden. Ist der Tank leer, lässt er sich sehr schnell neu befüllen, was ein Vorteil gegenüber Akku-Geräten mit langer Ladezeit ist.
Hybrid-LichtmastenLange Laufzeiten und niedrige Lärmemissionen in der Nacht? Mit einem Hybrid-Lichtmast zum Mieten oder Kaufen lassen sich diese Anforderungen erfüllen. Denn die Geräte sind mit Generator und Akku ausgestattet. Der selbst erzeugte Strom lädt dabei am Tage den Speicher auf, damit die Lichtgiraffen in der Nacht ohne Lärm für die nötige Beleuchtung sorgen. Der größte Nachteil: Durch die umfangreiche Technik sind Hybrid-Lichtmaste teurer als andere Lösungen.

Immer dann, wenn Strom aus dem Netz oder aus einem ohnehin vorhandenen Generator verfügbar ist, eignen sich Plug-In-Lichtmasten am ehesten. Denn diese sind vergleichsweise günstig. Wenn Strom nicht vorhanden ist und keine besonderen Anforderungen an den Betrieb gestellt wurden, sind Generator-Anlagen zu empfehlen. Diese arbeiten lange Zeit autark und verursachen einen geringen Aufwand. Geht es um einen schadstofffreien Betrieb ohne externe Stromversorgung, können sie ein Akku-Lichtmast mieten. Bei erhöhten Anforderungen an die Lärmemissionen eignen sich Hybrid-Geräte. Letztere kommen zum Beispiel bei Events oder in der Nähe von Wohngebieten zum Einsatz.

Wichtige Anforderungen an die sichere Beleuchtung mit Lichtmasten

Um Sehaufgaben ohne Einschränkungen zu erledigen und Gefahren rechtzeitig zu erkennen, sind an die Beleuchtung bestimmte Anforderungen gestellt. Das gilt für Verkehrswege genauso wie für Arbeitsbereiche im Freien und betrifft Faktoren wie die Beleuchtungsstärke oder die Blendwirkung der Leuchten. Geht es um die Planung mobiler Lichtmasten, sind diese unbedingt einzuhalten.

Vorgaben der ASR 3.4 für die Beleuchtung von Arbeitsbereichen im Freien

Wer ein Beleuchtungskonzept aufstellt und mobile Lichtmasten mieten oder kaufen möchte, kann sich dabei an den Vorgaben der ASR 3.4 orientieren. Denn die sogenannte „Arbeitsstättenrichtlinie Beleuchtung“ enthält Anforderungen an die Beleuchtung. Sie gilt für öffentlich oder geschäftlich genutzte Freiflächen und zeigt, worauf es bei Leuchtmittel, Aufstellung und Wartung ankommt.

Unser Tipp:

Neben der ASR 3.4 gibt es eine Reihe anderer Werke, die sich mit der Beleuchtung öffentlicher und geschäftlicher Flächen beschäftigen. Hinweise und Tipps finden Sie dabei unter anderem auch in der DGUV Information 215-210 der gesetzlichen Unfallversicherung, welche die Inhalte wesentlicher Werke zusammenfasst.

Kennwerte der ASR 3.4 „Arbeitsstättenrichtlinie Beleuchtung“ im Überblick

Um Anforderungen und Grenzwerte definieren zu können, sind einige Kennzahlen erforderlich. Die ASR 3.4 bezieht sich dabei unter anderem auf die Beleuchtungsstärke, die Blendung und die Farbwiedergabe. Was diese Werte bedeuten und welche darüber hinaus zu beachten sind, zeigt die folgende Übersicht.

  • Beleuchtungsstärke (E): Die Beleuchtungsstärke in Lux ist eine Hauptkennzahl der ASR 3.4. Denn sie gibt an, wie viel Licht auf eine Fläche trifft. Wie hoch die Lux-Zahl sein muss, hängt in aller Regel von der individuellen Nutzung einer Fläche ab.
  • Blendung: Das hellste Licht hilft nicht, wenn es Personen in Gefahrenbereichen blendet. Aus diesem Grund ist bei der Auswahl von Leuchtmitteln und bei der Aufstellung von Lichtmasten auf die Blendwirkung zu achten.
  • Verschattung: Genau wie die Blendwirkung ist auch auf die Verschattung zu achten. Fallen Schatten größerer Hindernisse auf Gefahrenstellen, erkennen Personen diese nicht mehr zuverlässig und es kann zu Unfällen kommen.
  • Farbwiedergabe: Eine weitere wichtige Kenngröße ist die Farbwiedergabe. Denn sie beschreibt, wie gut Personen Farben im Schein der Leuchten erkennen. Unverfälschte Farben lassen sich dabei mit einem hohen Farbwiedergabeindex (Ra) kennzeichnen und sind vor allem in Arbeitsbereichen zu erreichen.
  • Flimmern/Pulsieren: Flimmernde Beleuchtungsanlagen machen müde. Sie sorgen für ein erhöhtes Unfallrisiko und sind daher zu vermeiden. Möglich ist das mit passsenden Leuchtmitteln, modernen Vorschaltgeräten, dreiphasigen Stromanschlüssen und regelmäßigen Wartungsarbeiten.

Neben den messbaren größten geht es in der ASR 3.4 auch um Themen wie Wartung und Instandhaltung. Diese sind besonders wichtig, da sie für ein dauerhaft gleichbleibendes Lichtangebot sorgen. Ohne regelmäßige Kontroll- und Wartungsarbeiten könnten Lichtmasten verschmutzen. Leuchtmittel könnten an Wirkung verlieren und die anfänglich gute Beleuchtung verschlechtert sich zunehmend.

Lichtmasten für Außenbereiche mieten oder kaufen: Anforderungen

Welche und wie viele Lichtmasten für einen bestimmten Bereich erforderlich sind, hängt von der individuellen Nutzung ab. Die Arbeitsstättenrichtlinie Beleuchtung gibt dazu einige Richtwerte vor, wie die folgende Tabelle zeigt.

TätigkeitsbereichBeleuchtungsstärkeFarbwiedergabeindex
Verkehrswege
Toranlagen5025
Fußwege525
Werkstraßen mit Be- und Entladezone oder mit starkem Querverkehr (max. 30 km/h)1025
Werkstraßen mit Be- und Entladezone oder mit starkem Querverkehr (max. 50 km/h)2025
Parkplätze
Betriebliche Parkplätze1025
Häfen
Kaianlagen, Kaikante525
Verladung von Massengut (Schüttgut, Flüssigkeit)1025
Lager für Massengut1025
Verladen von Stückgut2025
Lager für Stückgut2025
Container-Umschlagflächen, Stellflächen und Verkehrsflächen2025
Be- und Entladen von Containern10025
Anlegestellen für Personenverkehr3025
Anlegestellen für gemischten Verkehr5025
Docks5060
Umschlagflächen, Verladestellen, Lagerflächen
Lagerflächen Massengut1025
Umschlagflächen, Verladestellen3025
Lagerflächen Stückgut3025
Gleisanlagen, Bahnbereiche
Tätigkeiten im Gleisbereich, Rangieren, Verkehrswege in Bahnanlagen bei Eisenbahnen1025
Gleisbauarbeiten5025
Bahnüberwege2025
Laderampen15040
Umschlagbereiche3025
Chemische Großanlagen
Einfache Arbeiten, Betätigung von Ventilen, Motoren, Brennern2025
Be- und Entladebereiche5060
Kraftwerke
Verkehrszone herkömmliche Kraftwerke1060
Verkehrszone Kernkraftwerke2060
Schaltanlagen2025
Tagebau
Orientierungsbeleuchtung360
Zusatzbeleuchtung im Arbeitsbereich2060
Kläranlagen
Wege525
Gebrauch von Werkzeugen, Bedienung handgesteuerter Ventile, In- und Außerbetriebsetzen von Motoren, mechanische Wasseraufbereitungsanlagen, z. B. Rechen5020
Chemische Wasseraufbereitungsanlagen, Undichtigkeitsprüfungen, allgemeine Wartungsarbeiten, Instrumentenablesung10040
Reparaturarbeiten an Motoren und elektrischen Einrichtungen20060
Tankstellen
Tankstellen10060
Flughäfen
Vorfeld allgemein2025
Umschlagsbereiche im Vorfeld3025

Quelle: ASR Beleuchtung, Anlage 2, Stand 05.2023

Baustellenbeleuchtung: Anforderungen der ASR 3.4 an Lichtmasten

Geht es um Lichtmasten für Baustellen, sind mindestens 20 Lux zu gewährleisten. Abhängig vom Tätigkeitsfeld fordert die ASR 3.4 jedoch höhere Werte. So zum Beispiel in Bereichen für:

  • grobe Tätigkeiten (Erdarbeiten, Hilfs- und Lagerarbeiten, Transport, Verlegen von Entwässerungsrohren): 50 lx
  • normale Tätigkeiten (Montage von Fertigteilen, einfache Bewehrungsarbeiten, Schalungsarbeiten, Stahlbeton- und Maurerarbeiten, Installationsarbeiten, Arbeiten im Tunnel): 100 lx
  • feine Tätigkeiten (anspruchsvolle Montagen, Oberflächenbearbeitung, Verbindung von Tragwerkselementen): 200 lx

Kann die Beleuchtungsstärke während der Arbeitszeit weniger als ein Lux betragen, ist außerdem eine Sicherheitsbeleuchtung einzurichten. Betroffen sind davon zum Beispiel Tunnelbauarbeiten, Nachtbaustellen oder Maßnahmen in der dunklen Jahreszeit.

Wichtig zu wissen:

Entscheidend ist immer auch eine Gefährdungsbeurteilung. Ergibt diese, dass die Vorgaben der ASR 3.4 nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand zu erreichen sind, dürfen Nutzer abweichen. Ergibt die Gefährdungsbeurteilung hingegen, dass die ASR-Anforderungen an die Beleuchtung nicht ausreichen, sind höhere Werte zu wählen.

Lichtmasten mieten oder kaufen und aufstellen: Tipps für die Planung

Neben den Vorgaben der Arbeitsstättenrichtlinie Beleuchtung sind weitere Faktoren zu berücksichtigen, wenn es um die Aufstellung geht. Eine wichtige Rolle spielt dabei zum Beispiel die Beschaffenheit des Geländes. Denn: Gibt es viele Hindernisse, lassen sich Schatten kaum vermeiden und Sie müssen mehrere Lichtmasten mieten oder kaufen. Worauf es außerdem ankommt, zeigt die folgende Übersicht.

  • Geländebeschaffenheit: Wie einleitend beschrieben, geht es bei der Planung von Lichtmasten nicht nur um die Größe, sondern auch um die Beschaffenheit von Flächen. Sind Hügel, Gebäude oder andere Hindernisse vorhanden, benötigen Sie mehrere Leuchtquellen, um Schatten zu vermeiden.
  • Nutzung von Beleuchtungsflächen: Wichtig ist darüber hinaus auch die individuelle Nutzung von zu beleuchtenden Flächen. Denn diese ist ausschlaggebend für die benötigte Lux-Zahl.
  • Versorgung mit Strom: Geht es um die Geräteauswahl, ist an die Stromversorgung zu prüfen. Lassen sich die Anlagen vor Ort einfach an ein bestehendes Netz anschließen, kommen einfache Plug-in-Lösungen infrage. Andernfalls müssen Sie die Stromversorgung durch separate oder integrierte Stromerzeuger sicherstellen.
  • Anforderung an Lärmschutz: Bestehen zu bestimmten Zeiten erhöhte Lärmschutzanforderungen, kommen Plug-In-Geräte oder Hybrid-Lichtmasten mit Generator und Akku zum Einsatz. Beide arbeiten zu vorgegebenen Zeiten flüsterleise und stören die Nachbarschaft nicht.
  • Anforderungen an Umweltschutz: Erhöhte Umweltschutzauflagen erfüllen Sie mit Plug-In- oder Akku-Lichtmasten. Teilweise eignen sich auch gasbetriebene Anlagen, da diese ohne gewässerschädigende Stoffe auskommen.
  • Windverhältnisse: Ist am Einsatzort mit viel Wind oder sogar Sturm zu rechnen, sollten Sie die Beleuchtungstürme vor dem Umkippen schützen. Möglich ist das mit speziellen Sicherungen, die viele Anbieter mit im Programm haben.

Zu beachten sind darüber hinaus auch individuelle Gegebenheiten. So können sich Einschränkungen ergeben, wenn die Höhe begrenzt ist. Gleiches gilt auch dann, wenn es kaum ebene und tragfähige Aufstellflächen gibt.

HAUS-Regel der Feuerwehr hilft

Beachten Sie die sogenannte HAUS-Regel der Feuerwehr. Denn diese hilft, Hindernisse zu beachten, Abstände einzuhalten, den Untergrund zu prüfen und die Sichere Aufstellung ohne Umkippen zu gewährleisten.

Anzahl und Stärke der Lichtmasten berechnen: So funktioniert es

Wie viele Einheiten nötig sind, hängt von der Art der Fläche, der gewünschten Beleuchtungsstärke und vom Grad der Verschmutzung ab. Wichtig ist außerdem die Beschaffenheit der zu beleuchtenden Flächen. So benötigen Sie bei vielen Hindernissen oder verwinkelten Bereichen mehrere Lichtmasten, um Schatten zu vermeiden.
Die folgende Gleichung hilft, die Anzahl der Lichtmasten zu berechnen:

  • Anzahl der Leuchten = (Beleuchtungsstärke x Fläche) / (Lumen pro Lichtmast x Abminderungsfaktor)

Hier finden Sie Informationen zu den einzelnen Kennwerten:

  • Beleuchtungsstärke: Tabelle 2 der ASR 3.4
  • Fläche: Auslegungsparameter (bei verwinkelten Geländen oder Hindernissen sind große Flächen in einzelne Beleuchtungsbereiche zu unterteilen
  • Lumen pro Lichtmast: Produktdatenblatt oder Anbieter
  • Abminderungsfaktor: Frei wählbar (0,5 für starke Verschmutzung; 0,57 für grobe Verschmutzung)

Ein Beispiel: Ein 5.000 Quadratmeter großer Parkplatz ist nach Tabelle 2 ASR 3.4 mit 10 Lux zu beleuchten. Kommen Strahler mit je 150.000 Lumen zum Einsatz, benötigen Sie mindestens 2 Masten (10 lx * 10.000 m²)/150.000 lm/Lichtmast x 0,57 = 1,16 Masten).

Wichtig: Neben der Beleuchtungsstärke ist unbedingt auch auf den Lichtkegel zu achten. Dieser hängt von der Höhe der Leuchtquelle ab. Ist der Lichtmast 8 Meter hoch, reicht er in aller Regel weiter als bei einem 2 Meter hohen Mast.

Lichtmast mieten: Aktuelle Preise der Lichtgiraffen in der Übersicht

Wie viele ein Lichtmast kosten kann und wie hoch die aktuellen Mietpreise ausfallen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein entscheidender ist die Ausführung, wobei Plug-In-Geräte in der Regel günstiger als Hybrid-Lösungen sind. Unterschiede ergeben sich auch bei der Art der Beleuchtung und der Länge der gewünschten Mietzeit, weshalb pauschale Aussagen zu den Preisen nicht möglich sind. Orientieren können Sie sich jedoch an Tagespreisen von 65 bis 85 Euro. Eine verbindliche Auskunft zum Preis in Euro pro Tag, Euro pro Woche oder Euro pro Monat erhalten Sie mit dem individuellen Angebot von einem Vermieter.

FAQ: Häufig gestellte Fragen und Antworten zu Lichtmasten

Was ist ein mobiler Lichtmast und wo kommt er zum Einsatz?

Mobile Lichtmaste sind kompakte Einheiten, die aus langen und oft ausfahrbaren Masten sowie mehreren Leuchtquellen bestehen. Sie lassen sich nahezu überall aufstellen und ermöglichen es, individuelle Beleuchtungskonzepte umzusetzen. Zum Einsatz kommen die Lichttürme dabei unter anderem auf Baustellen, Veranstaltungen oder Firmen-/Betriebsgeländen.

Wann lohnt es sich, Lichtmasten zu mieten oder zu kaufen?

Bei vorübergehenden Einsätzen wie Baustellen und Veranstaltungen oder beim Überbrücken von Wartungs-/Reparaturarbeiten ist die Miete meist günstiger. Wer die Anlagen lange am gleichen Ort nutzen möchte, kann auch einen Leuchtenturm kaufen. Was sich im Einzelfall mehr lohnt, zeigt ein individueller Kostenvergleich.

Welche Leuchtmittel gibt es und wann kommen diese infrage?

Verfügbar sind heute vor allem LED und Halogen bzw. Gasentladungslampen. Erstere punkten mit einer sehr hohen Energieeffizienz und einer langen Haltbarkeit, weshalb sie für die meisten Einsätze infrage kommen. Gasentladungslampen haben eine hohe Leuchtkraft, weshalb sie meist dann zum Einsatz kommen, wenn Licht von weit oben auf große Flächen zu werfen ist.

Wie lassen sich verschiedene mobile Lichtmasten transportieren?

Das hängt von der Ausführung ab. Lightcubes ohne Räder sind für den stationären Einsatz an einem Ort gedacht. Sie lassen sich mit Stapler oder Kran befördern. Daneben gibt es Lichtmasten mit Handfahrgestell sowie Flutlichtanlagen auf PKW-Anhängern, die sich relativ einfach von Hand bzw. mit einem Auto transportieren lassen.

Wie erfolgt die Stromversorgung der Lichtgiraffen?

Am einfachsten ist die Stromversorgung sogenannter Plug-In-Lichtmasten. Denn diese lassen sich an das örtliche Stromnetz anschließen. Alternativ gibt es Geräte mit Akku oder Generator sowie Hybrid-Anlagen. Letztere sind sowohl mit einem Stromerzeuger als auch mit einem Stromspeicher ausgestattet. Generatoren arbeiten dabei in aller Regel mit Diesel, Flüssiggas oder Photovoltaik.

Was sind die wichtigsten Kennwerte bei der Auswahl von Lichtmasten?

Ganz entscheidend ist die Beleuchtungsstärke. Denn diese gibt an, wie viel Licht auf einer bestimmten Fläche verfügbar ist. Darüber hinaus kommt es bei der Auslegung auf Faktoren wie die Farbwiedergabe, die Blendwirkung, die Verschattung oder die Pulsation (das Flimmern) an. Während die erforderliche Farbechtheit vom Einsatzbereich abhängt, sollten Verschattung, Blendung und Pulsation in aller Regel möglichst gering ausfallen.

Auf welche Punkte ist bei der Beleuchtungsplanung zu achten?

Neben den grundlegenden Parametern wie Beleuchtungsstärke und Farbechtheit ist vor allem auf das Gelände zu achten. So benötigen Sie mehrere Lichtmaste, wenn dieses verwinkelt oder mit Hindernissen versehen ist. Gleiches gilt für Einschränkungen in der Höhe oder bei schlechten Untergründen. Darüber hinaus sollten Sie die mögliche Stromversorgung beachten und Geräte anhand von Lärmschutz- und Umweltschutzanforderungen auswählen.

Wie kann ich die Anzahl der nötigen Lichtmasten berechnen?

Grundsätzlich hängt die Anzahl der nötigen Flutlichtanlagen von der Größe der zu beleuchtenden Fläche, der nötigen Beleuchtungsstärke und der eingesetzten Leuchtmittel ab. Darüber hinaus ist ein Verschmutzungsfaktor zu berücksichtigen, da die Leuchtkraft durch Staub und Schmutz abnehmen kann. Die folgende Gleichung bringt alle Werte in Zusammenhang: Anzahl der Leuchten = (Beleuchtungsstärke x Fläche) / (Lumen pro Lichtmast x Abminderungsfaktor). Durch örtliche Gegebenheiten wie Hügel, Hindernisse oder Höhenbeschränkungen können mehrere Einheiten erforderlich sein als berechnet.

Wie viel kann ein Lichtmast kosten, wenn ich ihn miete?

Kauf- und Mietpreise von Lichtmasten hängen von der Art, der Ausführung und der Nutzungsdauer ab. Aufschluss gibt ein individuell kalkuliertes Angebot. Orientieren können Sie sich aber an Miet-Kosten von etwa 65 bis 85 Euro pro Tag.